Seit der Aufhebung von § 217 StGB durch das Bundesverfassungsgericht im Jahr 2020 werden die Fragen um Sterbebegleitung und assistiertem Suizid in Deutschland wieder intensiv diskutiert.  Im Januar 2021 haben die Theolog*innen I. Karle, R. Anselm, U. Lilie versus P. Dabrock und W. Huber  in einem öffentlichen, kontroversen Dialog in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ die Debatte (auch innerhalb von Theologie und Kirche) nochmal gründlich angeheizt.

Das Forschungszentrum „Ethik in Antike und Christentum“ (e/αc) möchte dies zum Anlass nehmen, sich mit seiner spezifischen Expertise in diese Debatte einzubringen und besonders die „soziale Dimension“ von Sterben und Suizid im historisch-hermeneutischen Vergleich in den Blick nehmen.

Am Montag, 17. Mai 2021, 14.15-16.00 Uhr, findet deshalb ein digitales ‚Mini-Symposion‘ unter dem Titel „Selbstbestimmtes Sterben – geht das? Die soziale Dimension von Sterben und Suizid in Antike und Christentum“  statt. Wir konnten hierfür die Bochumer Praktische Theologin Prof. Dr. Isolde Karle für ein Inputreferat gewinnen. Daneben gibt es Kurzimpulse aus weiteren disziplinären Perspektiven. Anschließend wird es Raum für die Diskussion geben.

Weitere Einzelheiten (wie auch der Zugangslink bzw. QR-Code) siehe auf dem beigefügten Poster.

Wir freuen uns, wenn Ihr und Sie sich zahlreich einloggen!

Mini-Symposion zum „Assistierten Suizid“ am 17. Mai 2021